Sonntag, 29. November 2020

Rezension zu "Burning Bridges" von Tami Fischer

Hallo liebe Mitleser,
ich hoffe euch geht es gut.
Wir haben heute den 1. Advent, irgendwie vergeht die Zeit trotz oder vielleicht gerade bei allem was im Moment so los ist, so schnell.
Wir also Mareike und ich haben euch letzte Woche nicht vergessen, wir hatten jedoch noch eine Kleinigkeit zu erledigen und sind daher leider nicht zum Beitrag schreiben gekommen....


Heute haben wir aber wieder eine Rezension für euch...

Informationen zur Reihe:

Dies ist der erste Teil der dreiteiligen "Fletcher-University" Reihe. Bei den beiden nachfolgenden Bänden handelt es sich allerdings um Spin-off, also um Nebenhandlungen, daher sind die Bände in sich abgeschlossen.



Inhalt:

Wenn wir aufeinandertreffen, sprühen keine Funken. Wenn wir aufeinander treffen, gehen wir in Flammen auf.
Sein Name lautete Ches. Das war alles, was ich wusste. Keine Vergangenheit und keine Identität. Alles an ihm strahlte Gefahr aus, doch ich schaffte es einfach nicht, mich von ihm fernzuhalten. Ich war Metall und er der Magnet, welcher mich anzog. Doch nicht nur mich zog er an; auch Dunkelheit und Ärger und Geheimnisse begleiteten ihn wie Motten das Licht. Ich war vielleicht gebrochen, aber wenn er mich für schwach hielt, machte er einen Fehler. Ich würde jedes seiner Geheimnisse lüften. Und wenn ich brennen musste, um seine Dunkelheit zu vertreiben, würde ich jede Sekunde im Feuer genießen.

Meine Meinung:

Das außergewöhnliche Cover fiel mir sofort ins Auge und bewog mich dazu, mir den Klappentext zu Gemüte zu führen. Einen kurzen Moment später war es Meins. Jetzt, nachdem ich dieses Werk gelesen habe, hat das Cover für mich überhaupt nichts mit dem Inhalt zu tun und auch der Buchtitel ergibt für mich wenig Sinn (in Bezug auf die Geschichte). Beides diente wohl lediglich um Aufmerksamkeit zu erzeugen, was in meinem Fall ja auch bestens funktioniert hat. So weit, so gut....
Die Geschichte wird allein aus der Sicht von Ella Johns erzählt und beginnt mit der Trennung von ihrem derzeitigen Freund Jason, der sie über einen langen Zeitraum mit ihrer Freundin betrogen hatte. Der Schreibstil ist gut verständlich und der Einstieg fiel mir besonders leicht, da die Spannung von Beginn an die Geschichte voran treibt und schlicht dafür sorgt, dass das Buch in den Händen zu kleben scheint. Denn Ches gibt sich geheimnisvoll und undurchsichtig.

Auch wenn die Hauptprotagonistin sich immer wieder durch Leichtsinnigkeit in gefährliche Situationen manöviert, empfand ich diese nicht als unrealistisch oder undenkbar. Denn wer kan schon von sich aus behaupten mit 21 Jahren alle Entscheidungen selbst weise zu treffen?! Learning by doing und Weisheit bring die Erfahrung mit der Zeit. Dazu gehören Fehler genauso wie unkluge Taten. Die Charakter in der Geschichte sind gut durchdacht und breit gefächert, sodass dem Leser einiges an Sypathien zur Auswahl steht. Meine persönlichen Favoriten waren hier (natürlich) Ches und Creed, die Vorzeige- und Wunschbilder eines Mannes. Leider gibt das Werk keine Einblicke in deren Köpfe, sprich in die männliche Gedankenwelt. Doch die Autorin lässt diese durch ihre Handlungsweisen sprechen und diese sprechen wiederum dann für sich. Der Handlungsverlauf ist nicht unbedingt vorhersehbar, dafür aber spannend und stimmig. Die Geschichte hat mich persönlich abgeholt, gefesselt und bewegt.
Gelungener Auftakt einer Reihe und mir deshalb auch vier Sterne wert. Da ich kein großer Fan von Spin-off bin, ist die Reise hier für mich schon beendet. Ich persönlich finde, dass wenn ich als Autor(in) eine Reihe plane, sollte die Fortsetzung nicht außerhalb der Handlung vom Auftakt laufen. Das ginge auch anders...

Bis bald eure Sila

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